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Das Metaverse

Und wie es alles revolutionieren wird

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In der Tradition von "The Second Machine Age" erscheint das erste Buch über das nächste Internet: das Metaverse.
Der Begriff "Metaverse" ist plötzlich überall, von Debatten über "Fortnite" über die Seiten der New York Times bis hin zu den Reden von Mark Zuckerberg.
Aber was genau ist das Metaverse? Wie Matthew Ball erklärt, ist es der Nachfolger des mobilen Internets, das die letzten zwei Jahrzehnte bestimmt hat. Das Metaverse ist eine persistente, virtuelle 3D-Welt - ein Netzwerk aus miteinander verbundenen Erfahrungen und Geräten, Tools und Infrastrukturen, das weit über die virtuelle Realität hinausgeht. Und es ist im Begriff, jede Branche und Funktion zu revolutionieren, vom Finanz- und Gesundheitswesen über den Zahlungsverkehr und Konsumgüte.
Das Internet wird nicht mehr nur eine Armlänge entfernt sein, es wird uns umgeben, und Leben, Arbeit und Freizeit werden im Metaverse stattfinden. Mit weitreichender Autorität prognostiziert "Das Metaverse" neue Umsätze in Milliardenhöhe - und die radikale Umgestaltung der Gesellschaft.

Das Metaverse (2022) erforscht das sogenannte Internet der Zukunft: eine virtuellen Begegnungsraum, in dem wir das Netz nicht nur von außen anschauen, sondern von innen erleben – mit hyperrealistischen 3-D-Landschaften und hochauflösenden VR-Brillen. Sci-Fi-Autoren und Tech-Fans malen sich schon seit Jahrzehnten aus, wie das Metaverse unsere Welt verändern wird. Dieser Blink erforscht die wohl größte Hürde dieser Technologie: das Problem der Latenz.

Die meisten dürften den Begriff das erste Mal im Juli 2021 gehört haben. Damals verkündete Facebook-Chef Mark Zuckerberg, er werde seine Social-Media-Plattform zu einem „Metaverse-Unternehmen“ ausbauen. Ein paar Monate später änderte Facebook seinen Namen zu Meta Platforms. Doch Zuckerberg hat das Wort nicht erfunden, sondern aus einem Buch übernommen – nämlich aus dem Science-Fiction-Roman Snow Crash von 1992. Dessen Autor Neal Stephenson gab zwar keine strenge Definition vor, aber er skizzierte eine permanent zugängliche virtuelle Welt, in der Menschen Zeit verbringen, arbeiten, spielen, Kunst rezipieren und viele andere Dinge tun können. Das ist ziemlich genau das, was sich die Welt unter der Zukunft der virtuellen Vernetzung vorstellt. Stephensons Version des Metaverse hieß „The Street“ und war eine Art virtuelle Champs Élysées, die sich über einen riesigen virtuellen Planeten erstreckt und rund um die Uhr von den Avataren von etwa 15 Millionen Menschen bevölkert wird.

Schlagwörter

  • Begegnungsraum
  • Internet
  • Metaverse