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Erdgeschichte(n) und Entwicklungsromane

Geologisches Wissen und Subjektkonstitution in der Poetologie der frühen Moderne. Goethes Wanderjahre und Stifters Nachsommer

10.06.2021

16. April 2021, 324 Seiten

16. April 2021, 324 Seiten
Bildquelle: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode

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Entwicklungsromane und Erdgeschichte(n) entstanden um 1800 im Kontext der Verzeitlichung und sind über den Entwicklungsbegriff miteinander vergleichbar. Wissenspoetologisch analysiert Kathrin Schär teleologische, ateleologische und zyklische Entwicklungsverläufe sowie die Neuverhandlung der Subjektkonstitution durch geologisches Wissen in Cuviers Recherches sur les Ossemens Fossiles, Lyells Principles of Geology, Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre und Stifters Nachsommer. Ihre Untersuchung macht deutlich, wie sehr das geologische Wissen nicht nur die hier explorierten Entwicklungsromane, sondern auch die Ästhetik der Moderne prägte.

Schlagwörter

  • Geologie, Literatur, Entwicklungsroman, Erdgeschichte, Poetologie, Wissen, Verzeitlichung, Entwicklung, Historisierung, Johann Wolfgang Von Goethe, Adalbert Stifter, Georges Cuvier, Charles Lyell, Germanistik, Literaturwissenschaft