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Lage und Zukunft der Kleinstädte in Deutschland

Bestandsaufnahme zur Situation der Kleinstädte in zentralen Lagen

30.01.2020

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Kleinstädte in der Nähe zu Großstädten profitieren vielfach, wenn auch nicht alle, von ihrer Lage zum Beispiel durch Suburbanisierung von Bevölkerung und Gewerbe. Kleinstädte in zentralen Lagen sind dadurch jedoch keine homogene Gruppe.

Das Forschungsprojekt näherte sich dem Typus Kleinstädte in zentralen Lagen einerseits über quantitative, auf bundesweit vorliegende Daten gestützte Analysen und andererseits über acht Fallstudien. In diesen bezogen sowohl Experten in Interviews als auch Bürgerinnen und Bürger in einer standardisierten Haushaltsbefragung zu ihrer Zufriedenheit mit den dortigen Lebensverhältnissen und zu den Herausforderungen der Städte Stellung.

Wachsende Kleinstädte in zentralen Lagen erkennen die Grenzen des Wachstums, die in Flächenengpässen für zusätzliche Wohn- und Gewerbegebäude bestehen sowie in einer Überforderung der Stadtverwaltung beim Ausbau der Infrastruktur und einer starken Konkurrenz bei Fachkräften und Dienstleistungseinrichtungen aus den nahe gelegenen Zentren sowie einer Belastung des öffentlichen Raums durch Pendler- und Transportverkehre. Schrumpfende Kleinstädte haben in zentralen Lagen genauso wie in peripheren mit Leerständen, Unterauslastungen der Daseinsvorsorgeeinrichtungen und Anpassungsbedarfen an den demografischen Wandel umzugehen.

Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Referat I 6, Antonia Milbert

Begleitung im Bundesministerium
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)
Referat SW III 5 – Kleinere Städte in ländlichen Räumen, Grün in der Stadt
Silke Andresen

Auftragnehmer
Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH
Bärbel Winkler-Kühlken, Prof. Dr. Christian Diller, Philipp Gareis

complan Kommunalberatung GmbH
Matthias von Popowski, Josephine Lenk