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Reklame für Klimakiller

Wie Fernseh- und YouTube-Werbung den Medienstaatsvertrag verletzt

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Link zum Volltext (Open Access)

Im Medienstaatsvertrag gibt es eine Vorschrift, dass Werbung keine Verhaltensweisen fördern darf, die den Schutz der Umwelt „in hohem Maße“ gefährden. Wie aber sieht die reale Werbepraxis aus? Die Studie „Reklame für Klimakiller“ analysiert zur Beantwortung dieser Frage das klimaschädliche Potential von Fernseh- und YouTube-Werbung. Sie zeigt auf, für welche Güter die größten deutschen Fernsehsender und YouTube-Kanäle werben, wie emissionsstark die beworbenen Produkte sind und mit welchen Strategien ihre Klimaschädlichkeit unsichtbar gemacht oder sogar ins Gegenteil verkehrt werden soll. Ergebnis: Von den rund 10.000 analysierten Werbespots appelliert rund jeder Dritte an die Zuschauer*innen, klimaschädliche Waren und Dienstleistungen zu erwerben bzw. zu konsumieren. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und der verpflichtenden Klimaziele von Paris, so eine Schlussfolgerung der Studie, ist es eine dringliche Aufgabe der Medienpolitik, Werbung für klimaschädliche Güter strenger zu regulieren oder ganz zu unterbinden.


Erscheinungsdatum: 06. Mai 2024

Schlagwörter

  • Advertising
  • Advertising practice
  • Climate goals
  • Climate harmfulness
  • Environmental protection
  • Fernsehwerbung
  • Klimaschädlichkeit
  • Klimaziele
  • Media policy
  • Media State Treaty
  • Medienpolitik
  • Medienstaatsvertrag
  • Regulation
  • Regulierung
  • TV advertising
  • Umweltschutz
  • Werbepraxis
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  • YouTube advertising
  • YouTube-Werbung