Iceland as a model for high-latitude dust sources - a combined experimental and modelling approach for characterisation of dust emission and transport (HiLDA)
Mineralstaub wie z.B. aus den Wüstengebieten der Erde ist einer der wichtigsten Aerosolarten in der Atmosphäre, da er einen großen Anteil an der globalen atmosphärischen Aerosolbelastung hat. Er beeinflusst den Energiehaushalt der Atmosphäre in vielerlei Hinsicht und wirkt sich somit auf die globale Temperatur aus. Obwohl die meisten Staubemissionen mit warmen Wüsten wie der Sahara in Verbindung gebracht werden, sind in jüngster Zeit auch Staubemissionen aus kalten Wüsten in hohen Breiten in den Blickpunkt der Forschung gerückt: Staub in hohen Breiten trägt zur Veränderung der Albedo nahe gelegener Gletscher bei und beeinflusst die Produktivität der Ozeane und sowie der Zusammensetzung der Atmosphäre in der Arktis und damit den Strahlungshaushalt. Im Rahmen von HiLDA untersuchen wir die Staubemissionen von kalten Wüsten wie Island, welches eine wichtige Staubquelle für die Arktis darstellt.
An dem Projekt beteiligt sind:
- FU Berlin
- TU Darmstadt