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Erschienen: „Wissen Macht Stadt: Wie in Reallaboren Stadt verhandelt und Wissen produziert wird“

News vom 17.12.2020

Abstract:

Reallabore gewinnen in der Forschung stetig an Aufmerksamkeit und werden als ein vielversprechendes Instrumentarium betrachtet, das im Sinne eines transdisziplinären Ansatzes gemeinsam mit Akteur_innen aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft ‚realweltliche‘ Herausforderungen in Städten verstehen und lösen will. Allerdings stellt die Erforschung von sozialen Prozessen in Reallaboren noch Neuland dar, auf dem noch viele offene Fragen besonders hinsichtlich der gemeinsamen Wissensproduktion auszuhandeln sind. Am Beispiel eines konkreten Forschungsprojektes zur kooperativen Freiraumentwicklung in Ankunftsquartieren fragen wir für die kritische Stadtforschung, mit welchen theoretischen Vorannahmen, in welchen Machtkonstellationen und mit welchen Zielsetzungen Wissen in Reallaboren produziert wird. Diese Fragen diskutieren wir anhand der Debatten um eine kritische Wissensproduktion und die Gerechte Stadt. Der Artikel zeigt auf, dass Reallabore zwar stark in bestimmten förderpolitischen Strukturen verhaftet sind und damit die Gefahr der politischen Vereinnahmung besteht, sich aber dennoch Chancen eröffnen, mit ihnen zu einer kritischen Wissensproduktion und einer gerechten Stadtentwicklung beizutragen.

Räuchle, C. und Schmiz, A. . (2020) „Wissen Macht Stadt: Wie in Reallaboren Stadt verhandelt und Wissen produziert wird“, sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung, 8(3), S. 31–52. doi: 10.36900/suburban.v8i3.541.

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