Im Rahmen des vom Hans-Ertel-Zentrum für Wetterforschung (HErZ) durchgeführten Forschungsprojekts WEXICOM IV (Wetterwarnungen: von der Extremereignis-Information zu Kommunikation und Handlung) sind Post-event-Studien im Nachgang von Extremwettereignissen vorgesehen. Die merkmalsrepräsentativen Hauptbefragungen werden ab 2025 von einem Befragungsinstitut durchgeführt. Gegenstand der Befragungen ist die Wahrnehmung von Wetterwarnungen sowie die Reaktionen der Bevölkerung auf derartige Warnungen.

Zur Evaluierung des Fragebogens werden von der KFS mehrere Pilotstudien durchgeführt. Die Pilotstudien dienen der Evaluierung der Fragebogenqualität. Auf diese Weise können potenzielle Schwachstellen im Fragebogen identifiziert und erforderliche Anpassungen vorgenommen werden.

Im Rahmen der ersten Pilotstudie, welche Mitte September 2024 durchgeführt wurde, wurde die Wahrnehmung von Wetterwarnungen sowie die Erfahrung mit Extremwetterereignissen thematisiert. Die Fragen wurden unter Berücksichtigung der Angaben der Befragten überarbeitet.

Die derzeit stattfindende zweite Befragung basiert auf den Erkenntnissen der ersten Befragung und fokussiert neben den angepassten Fragen zu den Erfahrungen mit vergangenen Extremwetterereignissen neue Themenkomplexe wie Einstellungen zu Wetterwarnungen, zu Wettervorhersagen und zum Klimawandel.

Interessierte haben noch bis zum 04.11.2024 die Möglichkeit, an der Befragung teilzunehmen. Die Beantwortung wird circa 10 Minuten in Anspruch nehmen.

Befragungslink: https://www.soscisurvey.de/Extremwetter/