Trennung der Einflüsse von Spannung, Porendruck und Erschütterung mittels Wellenform-Aufzeichnungen während der Erdbebensequenz in Nordchile 2014
Ziel dieses Projektes ist die Quantifizierung und das bessere Verständnis des Verhaltens der Parameter in der Erdkruste vor, während und nach einem großen, sogenannten 'Megathrust'- Erdbeben. Die Studie umfasst die Entwicklung der Spannung und die Detektion möglicher Signaturen von Fluidbewegungen. Wir untersuchen die Erdbebensequenz des Mw8.1 Iquique Erdbebens 2014 in Nordchile, welche sich durch eine außergewöhnlich hohe seismische Aktivität vor dem Hauptbeben auszeichnet und kontinuierlich durch das IPOC- Netzwerk (http://www.ipoc-network.org/welcome-to-ipoc) überwacht wurde.
Leitung:
Dr. Christoph Sens-Schönfelder (GFZ Potsdam)
Mitarbeiter:
Förderung:
DFG-Projekt (2015-2018) im Rahmen des DFG-PAKETANTRAGES 'Pisagua-Iquique Earthquake Sequence - a ChAnce for Detailed Observations of Seismogenesis (PESCADOS)'
Publikationen:
J. Folesky, J. Kummerow, G. Asch, B. Schurr, Ch. Sippl, F. Tilmann, S. A. Shapiro; Estimating Rupture Directions from Local Earthquake Data Using the IPOC Observatory in Northern Chile. Seismological Research Letters ; 89 (2A): 495–502, doi.org/10.1785/0220170202
J. Folesky, J. Kummerow, S. A. Shapiro; Patterns of Rupture Directivity of Subduction Zone Earthquakes in Northern Chile. Journal of Geophysical Research: Solid Earth, doi.org/10.1029/2018JB016331