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Stop 7

(33°56'51.09"N,  8°25'46.91"E):

Abb. 8-5-7: Im Zentrum des Chott el Djerid findet Halitabscheidung aus übersättigter Lösung statt. Auf einer soliden, belastbaren Halitkruste steht dort weitflächig, aber nicht durchgehend, ein mm bis wenige cm dicker Film aus übersättigter Lauge, an dessen Oberfläche tabulare Halitkristalle (Dichte ~ 2.1) treiben. Diese bleiben wegen der Oberflächenspannung solange an der Oberfläche haften, solange diese nicht bewegt wird, rekristallisieren - zusammen mit anderen Halitkristallen - aber rasch nach dem Absinken zu Krusten. An manchen Pfützenrändern können sich windgetriebene Halitflöße zu scherbenartigen Konglomeraten ansammeln. Die hochgestellten Ränder von Polygonen deuten auch hier an, dass dies eine Zone erhöhten Grundwasseraufstiegs darstellt.

Die alte Piste, etwa 100m parallel der modernen Straße, ist eingesunken und nur noch durch Pfähle markiert.

Der Sonnenuntergang an dieser Stelle markierte ein angemessenes Ende zu einem ereignisreichen Tag.

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