Zahlreiche Kühltürme mit Wärmetauschern und angeschlossenen Kühltreppen sind entlang der Hauptstraße sichtbar. Diese fördern thermales Wasser von ca. 70 Grad C und lassen es abkühlen, bevor es in die Kanäle geleitet wird und zur Bewässerung verwendet werden kann.

Abb. 9-4-1: Der Kühlturm von Mansouri steht auf einem Quellhügel, der etwa 25 über die Palmenplantagen hinausreicht.

Wir besichtigten exemplarisch den Kühlturm von Mansoura (ca. 4 km nw Kebili, 33°43'15.63"N,  8°56'12.99"E), aber andere Kühltürme mögen noch geeigneter sein. Der Besuch (und die Besteigung des frei zugänglichen Kühlturms!) ließ uns recht beeindruckt. Für die tiefer Interessierten sei Zammouri et al. (2007) für einen guten Einstieg in die regionale Wasserproblematik empfohlen.

Abb. 9-4-2: Blick vom Dach des Kühlturms nach Norden über das Dorf Mansouri zu den Ausläufern des Djeben Terbagha. Das austretende Wasser ist zum Berühren zu heiß.

Die Grundwasseraustritte der bis zu 80 m hohen spektakulären Quellhügel oder -töpfe („Ain“, Plural „Aioun“; Mamou, 1976; Roberts und Mitchell, 1987) sind auf dem Satellitenbild deutlich einige km südlich der Hauptstraße zu sehen; wir konnten sie auf dieser Exkursion leider nicht besichtigen, halten sie aber für die nächste Exkursion im Hinterkopf!

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