Events, Konferenzen & Workshops
Bau einer 3D-PAWS Wetterstation
Vielen Dank für eure Teilnahme!
Messwerte für alle
Die Echtzeit-Messwerte (1min) für Wind, Strahlung, Temperatur, Druck, Feuchte und Niederschlag der gebauten Station können auf der 3d.chords-website abgerufen werden: http://3d.chordsrt.com/instruments/16
Bildquellen: Petra Grasse und Organisationskomitee
Das Ziel des Workshops
Entwicklung einer vollständig 3D-gedruckten '3D-PAWS' (printed automatic weather station) am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin. Dabei war Dr. Paul Kucera von der University Corporation for Atmospheric Research (UCAR) /National Center for Atmospheric Research (NCAR) aus den USA zu Gast um die Teilnehmer mit seiner Expertise zu unterstützen. Dabei lernten die Teilnehmer meteorologische Messgeräte mittels 3D-Drucker zu drucken, Sensoren mit einem Raspberry Pie zu verbinden und zu programmieren, eine entsprechende Kalibrierung und statische Auswertung durchzuführen und die unterschiedlichen Instrumente zu einer Wetterstation zu verbinden.
5 Gruppen hatten es sich zur Aufgabe gemacht 5 Instrumente einer 3D gedruckten Wetterstation zu erstellen: 1. Temperatur, Feuchte, Druck, 2. Niederschlag, 3. Strahlung, 4. Windrichtung und 5. Windgeschwindigkeit. Aus dem Großraum Berlin Brandenburg haben sich WissenschaftlerInnen, StudentInnen, Wissenschaftskommunizierende, etc.zusammengeschlossen um eine Woche lang das Ziel vor Augen zu haben, eine gemeinsame Station am Institut für Meteorologie neben die altbewährten Wetter-Instrumente zu installieren. Dazu gehörte den 3D Drucker bedienen, sich der rohen Verkabelung anzunehmen, als auch auf dem RaspberryPi nachzuschauen, ob das Gerät überhaupt und vorallem wie misst. Zur Auflockerung gab es dank Dr. Frank. Beyrich detaillierte Einblicke in die Arbeit des Deutschen Wetterdienstes rund um die Instrumentierung. Auch wurde dank technischer Diskussionen rund um Energieeffizienz das Wissen aller rund um Instrumente von Daniel Beiter vom Geoforschungszentrum Potsdam aufgerüttelt. Am letzten Tag des Workshops konnte nach viel Fleiß und Spaß die Station von Dr. Paul Kucera in Betrieb genommen werden. Es sei allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, gedankt.
Zeitraum | 27.08.2018 - 31.08.2018 |
Ort |
Institut für Meteorlogie Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10 12165 Berlin Raum 114 (Wasserturm) |
Kontakt |
Prof. Henning Rust: henning.rust@fu-berlin.de Christopher Kadow: christopher.kadow@met.fu-berlin.de Andreas Trojand: andreas.trojand@fu-berlin.de |
Danksagung
Dieser Workshop wurde finanziel unterstützt von: Freie Universität Berlin within the Excellence Initiative of the German Research Foundation
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Das Wetter und das Internet der Dinge
Das Internet der Dinge eröffnet neue Möglichkeiten. Wo vorher nur Messgeräte in zimmergroßen Containern Informationen über die Luftqualität gesammelt haben, können jetzt schon faustgroße Geräte Informationen über die Luft sammeln und drahtlos über das Internet verschicken. Im Rahmen des Girls' Day 2018 bastelten wir mit einer Gruppe von sechs Schülerinnen je ein Messgerät für Feinstaub – das sind kleine Teilchen die unsere Atemluft belasten – und eine kleine Wetterstation zusammen und messen nun damit die Eigenschaften und die Luftqualität in unserer Umgebung. Außerdem haben die Mädchen während einer Führung durch das Institut und über die Messwiese mit den Messinstrumenten viele der aktuell an einer offiziellen Wetterstation verwendeten Messgeräte kennengelernt und wissen jetzt, was zu einer Wetterbeobachtung gehört und wie eine Wetterkarte entsteht.
Dieses Girls' Day Projekt wurde von uns initiiert und unterstützt von Petra Gebauer (Berliner Wetterkarte e.V.), Stephanie Meier (Fachschaftsinitiative Meteorologie). Unsere Mitarbeiterinnen Bianca Wentzel und Jana Ulrich haben das Konzept für den Bastelworkshop erstellt und den Workshop durchgeführt. |