Abschätzung der "precipitation efficiency" aus Reanalyse-Daten
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Die "precipitation efficiency" beschreibt das Verhältnis aus in der Atmosphäre kondensierendem Wasser (Wolkenbildung) und Niederschlag am Boden. Sie hängt von einer Reihe von mikrophysikalischen Prozessen ab (Tropfenwachstum, Verdunstung von Niederschlag unterhalb der Wolke, ...). Eine genaue Bestimmung der precipitation efficiency ist wichtig, um z.B. Auswirkungen der Klimaerwärmung auf den Wasserkreislauf besser zu verstehen. In dieser Arbeit soll diese Größe mit Hilfe von Reanalyse-Daten abgeschätzt werden, wobei ein theoretischer Ansatz zur Berechnung der Kondensationsrate aus Wind und Temperatur (nach Pfahl et al., 2017) verwendet wird.
Voraussetzungen für diese Arbeit sind Interesse am atmosphärischen Wasserkreislauf sowie Grundkenntnisse in der Skriptsprache R.
Literatur:
Li, R.L., Studholme, J.H.P., Fedorov, A.V. and Storelvmo, T. (2022): Precipitation efficiency constraint on climate change. Nature Clim. Change 12, 642-648, https://doi.org/10.1038/s41558-022-01400-x.
Pfahl, S., O’Gorman, P.A. and Fischer, E.M. (2017): Understanding the regional pattern of projected future changes in extreme precipitation. Nature Clim Change 7, 423-427, https://doi.org/10.1038/nclimate3287.