Springe direkt zu Inhalt

Lagrangesche Analyse getrackter antizyklonaler Strukturen in Reanalysedaten

Mitarbeiter/innen:
Projektlaufzeit:
23.05.2022 — 22.05.2026

Sommerliche Hitzewellen gehören zu den folgenschwersten Naturkatastrophen und es besteht ein großes Interesse daran, die physikalischen Prozesse, die zu extremen Temperaturen in Bodennähe führen, besser zu verstehen.
Ein häufig beobachtetes Phänomen bei Hitzewellen sind blockierende Hochdruckgebiete, deren Langlebigkeit sehr hohe Bodentemperaturen zu begünstigen scheint. Welche Prozesse aber genau an der Bildung von blockierenden Hochs bzw. extremen Temperaturen am Boden beteiligt sind, ist noch Gegenstand aktueller Forschungen.
In dieser Arbeit wird daher der Frage nachgegangen, warum manche Hochdruckgebiete blockierend sind und andere nicht, und wann genau es dabei zu Extremtemperaturen in Bodennähe kommen kann. Mithilfe neuester Analysemethoden und Modelldaten der vergangenen 40 Jahre (Reanalysedaten) werden Hochdruckgebiete über dem europäischen Raum identifiziert, und ihr Lebensweg hinsichtlich der Entwicklung der bodennahen Temperaturen in ihrem Einflussbereich untersucht.