M.Sc. Geographische Entwicklungsforschung
Der Master-Studiengang „Geographische Entwicklungsforschung“, der am Institut für Geographische Wissenschaften angesiedelt ist, hat eine Regelstudienzeit von 4 Semestern und schließt mit einem Master of Science (M.Sc.) ab. Die primäre Unterrichtssprache ist Deutsch, fakultativ kann auch auf Englisch unterrichtet werden.
Der forschungsorientierte Master-Studiengang „Geographische Entwicklungsforschung“ ermöglicht Absolventinnen und Absolventen mit einem geographischen, sozial-, oder regionalwissenschaftlichen Bachelorabschluss oder einem gleichwertigen Hochschulabschluss eine Vertiefung und Erweiterung ihrer Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen.
Es werden auf der Grundlage sozialwissenschaftlicher Theorien, Modelle und Methoden räumliche Strukturen und Prozesse in Entwicklungs- und Transformationsländern behandelt.
Im Einzelnen setzen sich die Studierenden mit Theorien der Entwicklungsforschung, Mensch-Umwelt-Beziehungen, regionaler Geographie, Dezentralisierung und Kommunalmanagement sowie Fragen der Regionalplanung, Entwicklungspraxis, -politik und -zusammenarbeit auseinander.
Die Absolventinnen und Absolventen verfügen dadurch über fachspezifische sowie interdisziplinäre Theorie- und Methodenkompetenzen und die allgemeine wissenschaftliche, als auch die fachspezifische Urteilskompetenz in theoretischer und praktischer Hinsicht.
Es resultiert die Befähigung, den beruflichen Anforderungen in Wissenschaft und Praxis mit modernen Methoden gerecht zu werden und qualifiziert für ein Promotionsstudium.
Die Regelstudienzeit des modularisierten Masterstudiengangs „Geographische Entwicklungsforschung“ beträgt 4 Semester
Der Studiengang umfasst 120 Leistungspunkte (LP) und gliedert sich in den disziplinären Bereich im Umfang von 75 LP, den interdisziplinären Bereich mit 15 LP und der Masterarbeit mit begleitendem Kolloquium und Präsentation der Ergebnisse im Umfang von 30 LP.
Der disziplinäre Bereich unterteilt sich in Grundlagen und Methoden (40 LP) mit den Modulen Grundlagen der Geographischen Entwicklungsforschung, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Geographische Informationsverarbeitung für die Entwicklungsforschung sowie Regionale Studien mit der Geographie Süd- und Zentralasiens.
Der verbleibende Teil des disziplinären Bereiches von 35 LP umfasst die Spezialisierung und Projektarbeit und beinhaltet ein Studienprojekt mit Fokus auf die empirische Entwicklungsforschung und Entwicklungspraxis und ein Berufspraktikum.
Die Module des interdisziplinären Wahlbereichs dienen der interdisziplinären Orientierung oder Spezialisierung. Den Studierenden steht dazu ein breiter Katalog wählbaren Wahlpflichtmodule zur Verfügung.
Die einzelnen Module der Studienschwerpunkte sind in der aktuellen Studien- und
Prüfungsordnung von 2016 aufgeführt. Diese findet sich hier.
Studien- und Prüfungsordnung, Studienverlaufspläne
Inhalte und Qualifikationsziele der Module regeln die Studien- und Prüfungsordnung.
Den Aufbau des Masterstudiums veranschaulichen zusätzlich die exemplarischen Studienverlaufpläne.
Beides findet sich hier.
Bewerbungsfristen
Auslaufender Studiengang, keine Neueinschreibung ins erste Fachsemester mehr möglich ab dem WS 2023/24.
Zulassungsvoraussetzung
Die Zulassung setzt einen Abschluss im Bachelorstudiengang Geographische Wissenschaft oder einen Abschluss eines sozial-, oder regionalwissenschaftlichen Hochschulstudiums bzw. einen gleichwertigen anderen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss voraus.
Weitere Informationen zum Zugang und Auswahlverfahren sind der Zugangssatzung zu entnehmen.
Studienbeiträge und -gebühren
Die vor und während des Studiums zu leistenden Zahlungen finden sich unter Immatrikulationsgebühren.
Für alle Studiengänge der Geographischen Wissenschaften wird eine Studienfachberatung durch Dozentinnen und Dozenten angeboten. Für Hilfestellungen von Studierenden für Studierende steht gerne die FSI zur Verfügung.
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs sind zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit oder für ein Promotionsstudium qualifiziert. Mögliche Berufs- und Tätigkeitsfelder finden sich innerhalb von nationalen und internationalen Entwicklungsorganisationen, dem publizistischen und medialen Multiplikatorenbereich, Behörden, Verbänden, Organisationen, Produktionsbetrieben, Nichtregierungsorganisationen (NGO), Entwicklungsagenturen, Beratungsunternehmen, Verwaltungen und in der Politik.
Studierende des Studienschwerpunktes Geographische Entwicklungsforschung können auf die jahrzehntelange Forschungstradition des Zentrums für Entwicklungsländerforschung (ZELF) zurückgreifen. Kontakte und Vernetzungsmöglichkeiten bestehen zu den zahlreichen staatlichen und nicht-staatlichen Wissenschaftseinrichtungen und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und -politik in Berlin.
Der Campus in Lankwitz verfügt über eine Geowissenschaftliche Bibliothek mit einem großen Bestand an Büchern, Zeitschriften, Karten und Dias, und umfasst auch den Bücher- und Zeitschriftenbestand der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin (nach 1945). Für die Datenverarbeitung im Rahmen von Lehrveranstaltungen stehen zwei Rechnerpools zur Verfügung.