Die Verwertung von organischen Rest- und Abfallstoffen leistet einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und der Schonung fossiler Ressourcen. Die Herstellung und Anwendung von Pflanzenkohle (engl. biochar) könnte dabei eine besondere Rolle hinsichtlich der Minderung des Klimawandels durch die Speicherung von Kohlenstoff, der Wärmebereitstellung für dezentrale Nahwärmenetze, der Anpassung grüner Infrastruktur durch Anwendung von PK-basierten Substraten als Wasserspeicher und der Verbesserung der Bodenqualität in urbanen Bereichen beitragen.

Die Tagung stellt die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den Diskussionen zu Klimazielen, Pflanzenkohle als Negativemissionstechnologie und BlauGrüner Infrastruktur dar und gibt einen Einblick in die Praxis aus verschiedenen PK-Projekten in Deutschland und Österreich. Des Weiteren beleuchtet die Tagung Potentiale in Berlin und gibt einen Ausblick auf mögliche Entwicklungen. Ziel ist es über Stand, Umsetzung, Hemmnisse und Herausforderungen der Anwendung der PK-Technologie zu informieren und zu diskutieren.

Die Tagung wendet sich an alle Interessierten aus Behörden, Wissenschaft und Praxis.

Organisatorisches:
Die Teilnehmerzahl ist auf 150 Personen beschränkt. Die Anmeldung ist bis zum 22.03.2023 möglich. Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular.

Ein Teilnahmebeitrag von 50 € (inkl. Pausenverköstigung sowie Tagungsunterlagen) ist vor Ort in bar am Einlass der Tagung zu entrichten. Studierende erhalten eine Ermäßigung von 50 %. Behördenvertreter erhalten kostenfreien Eintritt.

Für die Anreise nutzen Sie bestmöglich die BVG, ein Taxi oder das Fahrrad, da nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung stehen. Ein Lageplan ist unter https://www.fu-berlin.de/redaktion/orientierung/media/lageplan-lankwitz-2015.pdf abrufbar.