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Verbesserte Krisenbewältigung im urbanen Raum durch situations-bezogene Helferkonzepte und Warnsysteme – ENablement of Urban Citizen SUpport for Crisis Response (ENSURE) (abgeschlossen)

Institution:

Katastrophenforschungsstelle (KFS)

Projektleitung:
Förderung:

BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)

Förderkennzeichen: 13N12812

Kooperationspartner:

Fraunhofer FOKUS

FU Berlin, Katastrophenforschungsstelle (KFS)

FU Berlin, Forschungsforum Öffentliche Sicherheit (FÖS)

TU Berlin, Institut für Technologie und Management (TM)

Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Berliner Feuerwehr (BFw)

Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e.V. (GDD) 

HFC Human-Factor-Consult GmbH

Projektlaufzeit:
01.08.2013 — 31.07.2016
Homepage:

Teilprojekt: Bevölkerungsverhalten und Szenarienentwicklung.

Das Teilprojekt „Bevölkerungsverhalten und Szenarienentwicklung“, das von der Katastrophenforschungsstelle  und dem Forschungsforum Öffentliche Sicherheit gemeinsam bearbeitet wird, setzt in der ersten Phase nach dem Eintritt einer Krise bzw. Katastrophe an, in der die Menschen noch auf sich allein gestellt sind, Hilfe von außen, insbesondere professionelle Hilfe also noch nicht eingetroffen ist – die sogenannte Isolationsphase. Das Hauptziel dieses Vorhabens ist vor diesem Hintergrund ein vertieftes, auf konkrete Szenarien bezogenes Verständnis des menschlichen Verhaltens in der Isolationsphase.

Dieses bildet die Grundlage für die nachgeordneten Ziele des Teilvorhabens, nämlich:

1.) zu einer realistischen Einschätzung des menschlichen Verhaltens in konkreten Schadensszenarien sowohl aufseiten der Bevölkerung als auch der professionellen Helfer zu gelangen, um

2.) die Situation unter Berücksichtigung dieses erwartbaren Verhaltens bereits vor Erreichen des Ortes des Geschehens realistischer, nämlich unter Berücksichtigung der sozialen Kontextbedingungen des Einsatzes einschätzen zu können,

3.) konkrete Vorschläge zur Integration der Mithelferinnen und Mithelfern in den dann einsetzenden Hilfseinsatz zu entwickeln,

4.) diese in Handlungsszenarien, welche als Erweiterung klassischer Bedrohungsszenarien neben Systemfaktoren die Bevölkerung als Akteur einbezieht, abbilden zu können,

5.) diese Kenntnisse in Aus- und Fortbildungs- sowie Trainingskonzepte professioneller Helferinnen und Helfer zu integrieren und

6.) insgesamt zu einer schnelleren Rückkehr zu geordneten Handlungsmustern nach Katastropheneintritt und damit zur Erhöhung der gesellschaftlichen Resilienz beizutragen.

Downloads:
Projektbroschüre