Wir haben zwei Themen für eine Bachelor- oder Masterarbeit
Masterarbeit - Thema I
Bildquelle: Layout: Jan Kersten
Masterarbeit - Thema II
Bildquelle: Layout: Jan Kersten
Schädel von Giraffatitan im Museum für Naturkunde, Berlin
Bildquelle: Emanuel Tschopp
Abformungsprozess für Zahnabnutzung
Bildquelle: Saleiro et al.
Gerät an dem die Zähne gemessen werden
Bildquelle: Emanuel Tschopp
Abnutzungsspuren
Bildquelle: Emanuel Tschopp
Camarasaurus Schädel
Bildquelle: Emanuel Tschopp
CT-Schnittbild durch einen Camarasaurus Kiefer
Bildquelle: Emanuel Tschopp
fertig segmentiertes 3D Modell
Bildquelle: Emanuel Tschopp
News vom 06.02.2025
Zahnwechsel bei Camarasaurus: Camarasaurus ist ein Sauropode (Dinosauria) aus der oberjurassischen Morrison Formation der USA
Camarasaurus war ein Herbivore, und wie bei Dinosauriern üblich, war der Zahnwechsel sehr schnell. Exemplare dieser Gattung wechselten ihre Zähne etwa alle 2-3 Monate, wobei unklar ist, ob das für alle Exemplare gilt, oder ob Jungtiere ihre Zähne aufgrund von unterschiedlicher Nahrung schneller oder langsamer abgenutzt und ausgetauscht hatten. Die Arbeit besteht darin, CT-Scans von Camarasaurus Kieferteilen digital zu segmentieren, um die Anzahl Zahngenerationen, die schon bereit stehen zu bestimmen. Basierend auf früheren Studien kann dann die Geschwindigkeit des Zahnwechsels in den verschiedenen Indidivuen abgeschätzt werden.
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Biomechanik der Nahrungsaufnahme bei Brachiosauriden
Brachiosauriden sind gigantische herbivore Sauropoden. Das berühmteste Skelett steht in derEingangshalle des Museums für Naturkunde. Die Bezahnung der Tiere ist speziell und kann Aufschlüsse auf die Fressgewohnheiten dieser Tiere geben. Wir haben seit 2021 Abformungen der Zähne dieser Tiere produziert, um mikroskopische Abnutzungsspuren in 3D auszumessen und zu quantifizieren. Diese sollen nun genutzt werden, um unterschiedliche Abnutzungsspuren entlang der Zahnreihe und im Ober- und Unterkiefer zu identifizieren. Ein Teil dieser Arbeit (3D Messungen unter einem confocal microscope) muss voraussichtlich im Morphologielabor des Leibniz Instituts für die Analyse des Biodiversitätswandels in Hamburg gemacht werden.
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Bei Interesse bitte melden bei:
Dr. Emanuel Tschopp
+49 30 838 70183
e.tschopp@fu-berlin.de