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Das Korallenthermometer muss neu justiert werden!

Bucht von Chichirivichi de la Costa an der Nordküste Venezuelas. Die hier wachsenden Korallen waren seit den 1990er Jahren mehrere Male großem Umweltstress ausgesetzt. Foto: Steffen Hetzinger

Bucht von Chichirivichi de la Costa an der Nordküste Venezuelas. Die hier wachsenden Korallen waren seit den 1990er Jahren mehrere Male großem Umweltstress ausgesetzt. Foto: Steffen Hetzinger

News vom 27.09.2016

El Niños und andere Stressfaktoren können Klimaarchive beeinflussen

23.09.2016/Kiel. Korallen speichern in ihren Kalkskeletten wichtige Informationen über ihre Umwelt. So kann die Wissenschaft aus alten Korallenstöcken Klimaentwicklungen über zehntausende von Jahren präzise rekonstruieren. Untersuchungen unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen allerdings, dass Extremereignisse wie El Niños das Wachstum und den Stoffwechsel der Korallen stark beeinflussen und so die Ergebnisse der Temperaturrekonstruktionen verfälschen können. Die Studie ist jetzt in der Fachzeitschrift Scientific Reports erschienen.

Weiterlesen: Onlineartikel GEOMAR (Jan Steffen) vom 23.09.2016

Originalarbeit:
Hetzinger, S., M. Pfeiffer, W.-Chr. Dullo, J. Zinke, D. Garbe-Schönberg (2016): A change in coral extension rates and stable isotopes after El Niño-induced coral bleaching and regional stress events. Scientific Reports 6, http://dx.doi.org/10.1038/srep32879

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Dr. Jens Zinke
Freie Universität Berlin
Fachrichtung Paläontologie

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