Fernsehdokumentation „Die Vermessung der Erde“ (ARTE & ZDF)
News vom 08.12.2018
Die Forschung von dem Geografen Kai Hartmann und dem Paläontologen Frank Riedel der Freien Universität, zu langfristigen Klima- und Umweltprozessen in der Kalahari, Botsuana, wird in der Fernsehdokumentation „Die Vermessung der Erde“ präsentiert.
Sendetermine: 8.12.2018 um 20:15 Uhr bei ARTE und 27.1.2019 um 19:30 Uhr im ZDF (Terra X)
Forscher verschiedener Disziplinen sind weltweit damit beschäftigt, die Erde millimetergenau zu vermessen. Mit Satelliten, Kameras oder Drohnen erfassen sie fast jeden Winkel, um Mutter Erde die letzten Geheimnisse zu entlocken. Neue digitale Techniken bieten ihnen dabei immer bessere und genauere Möglichkeiten, den Globus zu erfassen.
Seit jeher haben die Menschen versucht, sich auf der Erde zu orientieren. Anfangs nutzten sie die Sterne zur Navigation, heute vermessen moderne Satelliten den blauen Planeten millimetergenau. Und zu allen Zeiten strebten Wissenschaftler nach korrekten, exakten Ergebnissen. Bis zum heutigen Tag ist die Vermessung der Erde in vollem Gange. Weltweit sind Forscher damit beschäftigt. Mit Satelliten, Kameras oder Drohnen erfassen sie fast jeden Winkel des Planeten, um ihm die letzten Geheimnisse zu entlocken. Sie vermessen Ozeane, feuerspeiende Vulkane, das Wachstum von Getreide und die Atmosphäre. Die digital beschleunigte Welt verfügt über immer neue Möglichkeiten, sich selbst zu vermessen und dadurch einen neuen Blick auf das Leben der Menschen und die Erde zu richten. Anders als zur Zeit der frühen Wissenschaftler und Vermesser wie Ptolemäus, Mercator, Humboldt und Everest wird das Sammeln von Daten heute jedoch nicht mehr ausschließlich positiv gewertet. Moderne Wissenschaftler unternehmen stets eine Gratwanderung zwischen dem Drang, immer mehr Daten zu erheben, und dem zunehmenden Wunsch der Bevölkerung, möglichst wenige persönliche Daten preiszugeben. Zwischen den historischen Geschichten, die in der Dokumentation erzählt werden, liefern wissenschaftliche Expeditionen spannende Einblicke in den aktuellen Forschungsstand. Und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen ordnen die Bedeutung der Vermessung ein.
Weitere Informationen
- Prof. Dr. Frank Riedel, Fachbereich für Geowissenschaften der Freien Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838-70283, E-Mail: paleobio@zedat.fu-berlin.de - Dr. Kai Hartmann, Fachbereich für Geowissenschaften der Freien Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838-70436, E-Mail: kai.hartmann@fu-berlin.de - Ein See verschwindet - Geowissenschaftliches Projekt in Botswana (Pressemitteilung FU 2015)
- Es war einmal ein See in der Kalahari - "DER TAGESSPIEGEL" (2016)
- Ein Labor am Geburtsort der Menschheit - Artikel im Onlinemagazin der Freien Universität campus.leben (2016)