Hans-Ertel-Zentrum für Wetterforschung – Bereich „Optimale Nutzung von Information aus Wettervorhersage und Klimamonitoring“
Das Hans-Ertel-Zentrum für Wetterforschung ist eine vom Deutschen Wetterdienst geförderte Einrichtung, deren Ziel der Aufbau eines Forschungsnetzes im Bereich der Meteorologie ist. Durch den Aufbau des Zentrums sollen Kapazitäten für Forschung und Lehre in den beteiligten Forschungseinrichtungen und im DWD gemeinsam nachhaltig gestärkt werden. Nach erfolgreicher wissenschaftlicher Evaluation der vier Jahre dauernden ersten Projektphase ist eine grundlegende Finanzierung über weitere zwei Perioden von je vier Jahren, begleitet und gesteuert über eine regelmäßige wissenschaftliche Evaluation der Programme, vorgesehen.
Das Forschungsziel „Optimale Nutzung von Information aus Wettervorhersage und Klimamonitoring“ wird vom Institut der Meteorologie der Freien Universität Berlin koordiniert. Zu den allgemeinen Zielen gehören die
- Analyse des Potenzials der Wettervorhersage für die Bemessun des Risikos wetterbedingter Schäden sowie für ihre Vermeidung oder Verminderung sowie die
- Portierbarkeit, Vermittlung und Akzeptanz von Produkten der Wettervorhersage und des Klimamonitoring.
Diese Aufgabenstellung wird in einer inter- bzw. transdisziplinären Kooperation behandelt, wobei forschungssseitig sowohl meteorologische wie auch sozialwissenschaftliche und medienpraktische Expertise eingehen. Verschiedene Institutionen und gesellschaftliche Akteure, für die die Nutzung der Vorhersagen eine Rolle spielt, sind in die Arbeiten des Projekts einbezogen. Das Projekt zielt auch darauf ab, die Ergebnisse der Forschungsarbeiten in die Lehre am Institut für Meteorologie einfließen zu lassen.