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Konflikte und Gewalt in Einsätzen im Katastrophen- und Zivilschutz: Umfrageergebnisse zu Erfahrungen von Einsatz- und Verwaltungskräften

News vom 13.06.2024

Beschäftigte und Ehrenamtliche im Alltagsgefahrenmanagement sowie im Zivil- und Katastrophenschutz erfahren nicht nur Anerkennung und Respekt für ihre Tätigkeit. Anfeindungen und Gewalt gegenüber diesen Einsatzkräften werden sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Forschung diskutiert, meist mit Blick auf Rettungsdienstmitarbeiter*innen. Die folgende Studie erweitert diese Perspektive auf Bevölkerungsschutzkräfte. Im Rahmen einer nicht-repräsentativen, deutschlandweiten Online-Umfrage unter 1.957 Einsatz- und Verwaltungskräften in Bevölkerungsschutzkontexten im Jahr 2023 wurden die Häufigkeit und Art der erlebten Anfeindungen in Einsätzen quantitativ erfragt und durch qualitative Antworten hinsichtlich der Begleitumstände der Anfeindungen ergänzt. Etwa 60 % der Befragten berichteten von Gewalterfahrungen in Einsatzzusammenhängen, darunter verbale (mündliche) Anfeindungen, die Androhung von Gewalt und Anfeindungen im Internet bzw. in den sozialen Medien, Angriffe auf Einsatzfahrzeuge, körperliche Angriffe und psychische Anfeindungen wie Mobbing und soziale Ausgrenzung. Im Rahmen der Analyse der berichteten Anfeindung erfolgte auch eine differenzierte Betrachtung zwischen den unterschiedlichen befragten Organisationen sowie ehren- und hauptamtlich tätigen Organisationsmitgliedern. 

Lesen Sie hierzu weiter folgende Publikation aus dem Projekt ATLAS-ENGAGE:  

Merkes, Sara T.; Zimmermann, Theresa; Bock, Nicolas; Windsheimer, Peter; Voss, Martin (2024): Konflikte und Gewalt in Einsätzen. Umfrageergebnisse zu Erfahrungen von Einsatz- und Verwaltungskräften im Bevölkerungsschutz. KFS Working Paper Nr. 31. Berlin: KFS. DOI: http://dx.doi.org/10.17169/refubium-42005.  

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