Die Jahre von 2013 bis heute
2013
Ostern mit Eiseskälte, Weihnachten fast 20 Grad
Der Winter 2012/ 2013 bleibt uns als relativ kalt in Erinnerung. Der März sollte dann als kältester März seit 25 Jahren in die Geschichte eingehen. Der Mai war geprägt von Tiefdruckgebieten, die immer wieder Regen brachten. Er war zu kalt und sehr sonnenscheinarm. Orkanartigen Böen lassen in Lankwitz, Ecke Emmichstraße - Schefferweg Bäume umfallen (siehe Bilder).
Die schwersten Unwetter seit Jahrzehnten haben am Abend des 9. Juni in Nordrhein-Westfalen sechs Menschen das Leben gekostet, 30 Menschen wurden schwer und 37 leicht verletzt. Besonders schwer war das Ruhrgebiet betroffen.
Nach der Zusammenlegung mehrerer Bereiche wird im Jahr 2013 eine Professur für Fernerkundung und Geoinformatik am Institut eingerichtet.
2014
Jährlich seit 2008 wird der Lankwitzer GeoCup ausgerichtet.
Die Gewinner:
2010: Team der Geologen
2011: Team der GeoPhysiker
2012: Team der Paläontologen
2019: Bachelor Team
2020:
2016
Die Geowissenschaften nehmen regelmäßig an der Langen Nacht der Wissenschaften mit einem umfangreichen Programm teil: (u.a.)
- Überleben in Zentralasien -
- Berlin unter Wasser -
- Verunreinigtes Trinkwasser -
- Alternative Energiegewinnung -
- Jurassic Garden (Fossilien selber finden) -
- Mikrowelten − Rasterfahndung in den Mikrokosmos -
- Schnupperkurs zur Pollenanalyse -
- Fossilien in unserem Alltag? -
- Wie Berge entstehen und Ozeane vergehen -
- Vom Walzer der Kontinente -
- Erdbeben -
- Klimawandel -
- Eine Reise zu fernen Planeten -
- Wie wird unser Wetter? -
Auf dem GeoCampus Lankwitz und im meteorologischen Institut in Dahlem gibt es zahlreiche Darbietungen und viele Experimente zum Selbstausprobieren für Jung und Alt. Den Besucherinnen und Besuchern wird geowissenschaftliche Forschung zum System Erde sowie Interaktionen zwischen Mensch und Umwelt in interessanten Veranstaltungen vorgestellt.
2017 bis heute
Der Fachbereich Geowissenschaften besteht seit 2001 aus den drei Wissenschaftlichen Einrichtungen (WE) Geologische Wissenschaften, Geographische Wissenschaften und Meteorologie. Studienobjekt der Geowissenschaften sind die interaktiven, teilweise von Menschen beeinflussten Prozesse des Systems der Erde. Das zunehmend in den Vordergrund rückende Umweltbewusstsein hat globale Bedeutung in Politik und Gesellschaft erlangt.
Der GeoCampus der Freien Universität Berlin setzt sich aus einer Reihe ehemals kleinerer Fächer zusammen, deren interdisziplinäre Forschungsansätze die historischen Fächergrenzen zunehmend auflösen. Die sich gegenseitig beeinflussenden Prozesse des Systems Erde werden überwiegend mit naturwissenschaftlichen, aber auch mit sozialwissenschaftlichen Methoden erfasst und für Umweltprognosen genutzt. Die Kompetenzen des Fachbereichs können mit den Schlagworten "Geopotenziale: Ressourcen, Prozesse und Risiken" umschrieben werden.
Das Fächerspektrum umfasst in den Geologischen Wissenschaften die Geologie, Geochemie, Geophysik, Hydrogeologie, Petrologie, Paläontologie, Planetologie, in den Geographischen Wissenschaften die Physische Geographie, Anthropogeographie, Angewandte Geographie, Fernerkundung und Geoinformatik und in der Meteorologie die Allgemeine Meteorologie/ Synoptik, Dynamik der Atmosphäre, Wechselwirkung im Klimasystem der Erde inklusive der Weltraumwissenschaften. Bis zur Wiedervereinigung hatte das Institut für Meteorologie die Aufgaben des Deutschen Wetterdienstes für Berlin übernommen und bietet auch heute noch regionale Informationsdienste an.
Die Leistungsbilanz des forschungsstarken Fachbereichs ist deutlich positiv. Die hohe Zahl an Promotionen zeigt, dass der Fachbereich sich in der Nachwuchsförderung besonders engagiert. Entsprechend der Forschungsaktivitäten erreicht der Fachbereich einen hohen Output an Publikationen. Es besteht ein weit gespanntes Kooperationsnetz innerhalb Europas, mit Südamerika, Zentral- und Ostasien sowie Nord- und Südafrika.
Wesentliche strukturelle Voraussetzung für die Erfolgsbilanz des Fachbereichs, die ihm auch künftig eine herausragende Position im nationalen Vergleich garantiert, ist die intensive Vernetzung der Arbeitsgruppen mit außeruniversitären Einrichtungen der Region. Dazu gehören beispielsweise das Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ), die größte geowissenschaftliche Forschungseinrichtung Europas, das Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung (AWI), Potsdam, die Geologische Bundesanstalt, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der Deutsche Wetterdienst (DWD), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Gebündelt ist diese intensive Vernetzung in der Platform GEO.X.